Projekte

Im Rahmen der Partnerschaft für Demokratie Landkreis Sankt Wendel wurden bereits einige Projekte umgesetzt. Informationen und Anträge für Projektträger gibt es hier.

Projekte 2021

Judentum verstehen – Die Feier des Schabbat und die schöpferische Ruhe

Projektträger: Kultur-Landschafts-Initiative Sankt Wendeler Land

Im Projekt „Judentum verstehen – Die Feier des Schabbat und die schöpferische Ruhe“ geht es darum, Menschen im Landkreis Sankt Wendel mit dem religiösen Judentum vertrauter zu machen. Im Rahmen von insgesamt vier digitalen Veranstaltungen referiert Arie Rosen aus Jerusalem zum Thema „Schabbat“ und bringt den Teilnehmenden jüdische Religion und Kultur näher.

Drei Online-Veranstaltungen werden an Schulen durchgeführt, mit Vor- und Nachbereitung. Eine vierte Veranstaltung fand für die Öffentlichkeit am 10. November statt, dies in Kooperation mit der Kreisvolkshochschule Sankt Wendel.

Der Referent Arie Rosen ist in Deutschland geboren und aufgewachsen, wanderte in seinem 15. Lebensjahr nach Israel aus, legte dort sein Abitur ab, absolvierte den Militärdienst und besuchte die religiöse Hochschule „Machon Meir“. In seinem Vortrag gibt er einen authentischen Einblick in die Bräuche des wöchentlichen Ruhetages, den Schabbat. Unterstützt wird er während der öffentlichen Online-Veranstaltung von Yedidia Toledano, einem chassidischen Musiker, der auf seine Weise die Freude am Schabbat zum Ausdruck bringt.

Im Landkreis Sankt Wendel gibt es mit dem Ende des Nationalsozialismus und der Ermordung vieler jüdische Mitbürger*innen kein sichtbares jüdisches Leben und keine jüdische Gemeinde mehr. Mit diesem Projekt wird ein Beitrag geleistet, jüdische Kultur und Religion und die vielen Gemeinsamkeiten der Abrahamitischen Religionen besser kennen- und verstehen zu lernen. Die vier Veranstaltungen stellen einen Beitrag zum Festjahr „1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland“ dar und ergänzen die bereits im Landkreis durchgeführten Maßnahmen und Aktivitäten der Erinnerungsarbeit.

„Wochen der Demokratie und Vielfalt – Erinnern in die Zukunft“

Projektträger: idee.on gGmbH

Die Wochen der Demokratie und Vielfalt ermöglichen Kindern und Jugendlichen sich in kind-und jugendgerechter Form mit Themen wie „demokratische Werte, der sich wandelnden Gesellschaft, den Themen Ausgrenzung und Inklusion, Erinnerungskultur, Menschenrechte, kultureller Diversität, Achtsamkeit und Rücksichtnahme, Chancengleichheit, Diskriminierung“ auseinanderzusetzen. In Zusammenarbeit mit fachspezifischen Kooperationspartnern werden in den Gemeinden Marpingen, Nohfelden, Namborn, Freisen und Nonnweiler Kinder und Jugendliche verschiedenen Alters offen angesprochen. Schwerpunkte des Projekts sind eine politische Bildungsreise nach München (Schwerpunkt Gedenkstättenpädagogik), sowie Workshops und Projekttage zu verschiedenen eben genannten Themenschwerpunkten.

Die Veranstaltungsreihe wird in diesem Jahr durch einen weiteren, neuen Programmpunkt ergänzt, welcher einen finanziellen Mehraufwand darstellt, der durch Mittel der PfD St. Wendel gefördert werden könnte.

 „Erinnern in die Zukunft“ setzt sich mit dem Erinnerungspfad „Höckerlinie“ Otzenhausen künstlerisch mit den Gräueltaten des Nationalsozialismus auseinander. 

Unter dem Slogan „Erinnern in die Zukunft“ sollen pädagogische Angebote mit Kindern und Jugendlichen vor Ort und in der Europäischen Akademie Otzenhausen durchgeführt werden. Vom 27.-29. Oktober können sich 16 Jugendliche im Alter zwischen 16 und 21 Jahren intensiv mit dem Thema „Ausgrenzung-Rassismus-Grenzen“ beschäftigen. Begleitet durch das Adolf-Bender-Zentrum und die Initiatoren des Projekts sowie den Jugendbüros der idee.on gGmbH werden an drei Tagen künstlerisch Bezüge zwischen der Vergangenheit und Heute hergestellt. Die Arbeit mit den Kunstobjekten vor Ort, die von den Künstlern selbst begleitet wird, lässt einen interaktiven Zugang zu diesem besonderen Ort zu und wird umrahmt von einem multimedialen Ansatz aus Film und Fotografie. Neben der Vermittlung von geschichtlichen Wissensinhalten werden die Lebenswelten der teilnehmenden Jugendlichen aktiv in die Projektarbeit mit einbezogen. Begleitend werden Workshops zum Thema „Vorurteile“, ein Impulsvortrag „Deutschlands neue Rechte – Styles und Codes“ und die Wanderausstellung „Hasserfüllt-Rechtsextremismus in Deutschland“ den Jugendlichen Impulse zu ihrer Projektarbeit geben. Zum Abschluss der Projekttage findet ein Ausflug in die Gedenkstätte „SS-Sonderlager/KZ Hinzert“ inklusive interaktiver Führung statt.

Demokratie in der Gemeinschaft der Kita leben „Jede Stimme zählt“ 

Projektträger: Kath. Kindergarten St. Martin in Trägerschaft der Katholischen KiTa gGmbH Saarland 

Demokratieprozesse sind Alltagsprozesse und lassen sich am besten durch Erleben lernen. Daher werden seit 2017 in der Kita St. Martin zu Beginn des Kindergartenjahres, je 3 Gruppensprecher in einer geheimen Wahl von allen Kindern der beiden Gruppe gewählt (Oktober/November). 

Für die Wahl werden im Vorfeld Wahlvorschläge gesammelt und Wahlplakate gestaltet. 

Im Rahmen der Projektförderung der Partnerschaft für Demokratie wird 2021 das Projekt ergänzt durch eine Erweiterung des Konzeptes. Die Kinder werden durch Bilderbücher, Gespräche und ein zweitägiges „Demokratie-Projekt“, das der Musikpädagoge Dédé Mazietele in derKita durchführt, vorbereitet. 

So werden die Kinder mit dem Thema „Demokratie“ konfrontiert. Dadurch, dass sie das Recht zur Mitsprache und Partizipation erhalten, wird „Demokratie“ erlebbar und somit auch erlernt. Die Kinder werden als Individuum wahrgenommen und geachtet. Ihnen wird signalisiert, dass man sie wertschätzt und ihre Bedürfnisse ernst nimmt. Der Auftrag, die Kinder zu eigenverantwortlichen und gesellschaftlichen Menschen zu erziehen, wird von den pädagogischen Fachkräften wahrgenommen.

Kita Hl. Familie Winterbach - Vielfalt in der Kindertageseinrichtung

Vielfalt in der Kindertageseinrichtung – Wo komme ich her?

Schon im Kindergartenalter entdecken Kinder, dass jeder Mensch anders ist. Sie erkennen, ob jemand blonde oder rote Haare oder eine dunkle oder helle Hautfarbe hat, ob jemand groß oder klein, dünn oder dick ist. Sie sehen, wenn jemand nicht laufen kann und einen Rollstuhl benötigt. Sie nehmen wahr, ob jemand gut sprechen kann oder eher nicht. Jeder Mensch wird durch seine vielen Eigenschaften zu etwas Besonderem. Aus der Individualität eines Jeden setzt sich unsere Gesellschaft zusammen. Eine Aufgabe der Kita ist, die Kinder auf das Leben in einer heterogenen Gesellschaft vorzubereiten. Hier setzt das Konzept der vorurteilsbewussten Bildung und Erziehung an, um ein Bewusstsein für Diversität schon von klein auf zu schaffen. Kinder sollen selbst Erfahrungen mit Vielfalt machen können und angeregt werden, über Gerechtigkeit kritisch nachzudenken. Sie sollen gegenüber Vorurteilen sensibilisiert und dazu motiviert werden, aktiv gegen Unrecht und Diskriminierung vorzugehen (entnommen aus der Homepage des Kinderhilfswerk)

Das Ziel einer vorurteilsbewussten Bildung und Erziehung ist, alle Kinder in ihrer eigenen Identität zu stärken.

Kath. Kita St. Michael - Gruppenkonferenz und Beschwerdemanagement

Einführung der Gruppenkonferenz und des Beschwerdemanagement für Kinder

Die Kinder lernen das Beschwerdesystem als Mittel Wünsche, Ideen und Beschwerden vorzubringen. Die Kinder lernen, wie sie sich in eine Gruppenkonferenz einbringen können und bekommen so ein Verständnis für demokratische Prozesse vermittelt. Sie werden ermutigt ihre Meinung zu äußern und zu vertreten und lernen sich an der Gemeinschaft zu beteiligen. Hauptziel dieses Projektes ist es spezifisch die Kinderrechte zu vermitteln.

Projekte 2022

Lebenshilfe St. Wendel – Kommt mit – zusammen (er)leben

Ausgehend von der Idee, Menschen mit Migrationshintergrund in den Integrationsprozess einzubinden, schafft die Lebenshilfe St. Wendel einen niedrigschwelligen Zugang zum Austausch mit den bereits integrierten und auch hier geborenen Mitmenschen.Hierzu wurde eine Webseite erstellt. Ziel dieser ist es, sowohl auf Arabisch als auch auf Deutsch über Neuigkeiten insbesondere aus St. Wendel und dem Saarland zu informieren. Regelmäßige Treffen sollen einen niedrigschwelligen Spracherwerb durch den Austausch mit ansässigen Mitbürgern ermöglichen. Dieser interkulturelle Austausch soll dazu beitragen, den jeweils anderen mit seiner Kultur besser zu verstehen.
https://www.kommt-mit-zusammen-erleben.de

Zauberzirkus Kikifax – Ein demokratisches Zirkusprojekt

Die Kita als Ort demokratischen Handelns: Das Projekt „Zauberzirkus Kikifax“ ermöglichte es über 60 Kindergartenkindern des Kinderhauses der Stiftung Hospital St. Wendel gGmbH, Erfahrungen mit den Themen „Vielfalt“ und „Gerechtigkeit“ zu sammeln. Jedes Kind wurde als Individuum mit seinen unterschiedlichen Potenzialen wahrgenommen und anerkannt und erlebte sich als Mitglied einer Gemeinschaft mit Rechten und Pflichten. Zudem lernten die Kinder, mit Konflikten umzugehen, die eigene Frustrationstoleranz zu stärken. Dies eingebettet in ein Zirkusprojekt mit geheimen Wahlen, Mitbestimmung am Programm etc.

Kinderrechte - Demokratie - ein Weg für ein friedvolles Miteinander

Theater, Musik, Tanz, Bewegung, Geschichten und Gestalten: Auf kreative Art und Weise wurden in sieben Kindertageseinrichtungen Kinder mit dem Thema "Kinderrechte" konfrontiert. Das Projekt bestand aus verschiedenen Modulen: Theaterpädagogik, Musikworkshops, fachlichem Austausch, der Erarbeitung von Kinderrechten, dem Besuch des saarländischen Landtags und einer Abschlussveranstaltung, zu der es hier einen Bericht gibt

Wochen der Demokratie und Vielfalt - Bildungsfahrt

Im Rahmen der Wochen der Demokratie und Vielfalt der idee.on standen Kinder- und Menschenrechte im Fokus. Dazu wurde eine Bildungsfahrt nach Den Haag und Amsterdam angeboten. Teilgenommen hatten 18 Jugendliche aus den Gemeinden Nonnweiler, Marpingen, Freisen, Namborn, Nohfelden und Eppelborn. Einen Bericht des Jugendbüros Nonnweiler gibt es hier.

Dekanat St. Wendel - Bildungsreise nach Berlin

Die Bildungsreise nach Berlin des Dekanats St. Wendel für Jugendliche ab 15 Jahre hatte drei Themenschwerpunkte: das politische Berlin, Berlin während der NS-Diktatur und das geteilte Berlin. Die Schwerpunkte wurden zuvor von den Teilnehmern in einem demokratisch-partizipativen Prozess festgelegt. Einen Bericht gibt es hier.

Arbeiterwohlfahrt Kreisverband St. Wendel – Integratives Friedenscafé

Einen Anlaufpunkt und eine Austauschmöglichkeit für geflüchtete Menschen aus der Ukraine sowie ihre Mitbürger*innen bietet die AWO Kreisverband St. Wendel mit ihrem Projekt. Menschen jeden Alters können in der Begegnungsstätte der Geschäftsstelle alle zwei Wochen zusammen- und miteinander ins Gespräch kommen. Während für die Kinder Spiel- und Bastelmöglichkeiten bestehen, werden Erwachsene unter anderem durch Möglichkeiten zur Internetnutzung in der Kommunikation und Integration unterstützt.

Arbeiterwohlfahrt Kreisverband St. Wendel – Sprachmittler für Geflüchtete aus der Ukraine

Im Alltag der aus der Ukraine geflüchteten Menschen müssen viele bürokratische Hürden überwunden werden, die auch die Integration erschweren. Ein wichtiger Baustein ist dabei die Sprachbarriere. Zur erleichterten Integration werden in diesem Projekt Sprachmittler*innen gefördert, die schnelle und unkomplizierte Unterstützung bei Bürokratie, Behördengängen und Ähnlichem anbieten.

Gemeinschaft der Ortsvereine Hasborn-Dautweiler – Bürger*innen für Bürger*innen – gelebte Demokratie im Sozialen Dorf

In zwei Dorfwerkstätten in Form offener Workshops loten interessierte Bürger*innen aus, welche künftigen Entwicklungsperspektiven die lokalen Ortschaften haben. So können Ideen für infrastrukturelle, soziale und demokratische Thematiken entwickelt werden. Für die Teilnahme sind explizit alle Bürger*innen, Vereine und Multiplikator*innen angesprochen, die an der Entwicklung beteiligen wollen. So wird auch politische Teilhabe gefördert.

Idee.on gGmbH – Wir haben die Wahl: theaterpädagogisches Projekt

In diesem Projekt geht es darum, Handlungsansätze für herausfordernde Situationen zum Thema Kinderrechte einzuüben und so Erfahrungs- und Partizipationsräume für das Miteinander in der Gesellschaft zu schaffen. Dies geschieht im Rahmen einer Projektwoche in zwei zweiten Klassen, die sich auf Basis des Themas mit Alltagssituationen auseinandersetzen. So findet frühe Demokratiebildung ganz praktisch anhand von Kommunikations- und Gruppenübungen statt.

Lebenshilfe St. Wendel gGmbH – Act Now 22: Theaterprojekt

40 Schüler*innen zwischen 6 und 18 Jahren erleben in einem viertägigen Projekt demokratische Themen anhand eines Theaterworkshops, der politische Bildung anhand des Umgangs mit gesellschaftlichen Herausforderungen greifbar macht. So beschäftigen sich jüngere Schüler*innen mit Aspekten wie Ermutigung, Ehrlichkeit, Freundschaft und Offenheit, die älteren mit Themen wie Ausländer*innenfeindlichkeit, Demokratie als Lebensform oder Gruppenzwang.

Tennisclub „Grün Weiss“ Marpingen e.V. – Demokratie im Sport

Innerhalb von mehreren Trainings und Workshops beschäftigen sich Kindergartenkinder und Kinder aus dem Tennisclub mit dem Thema Demokratie im Sport. So werden anhand von erlebnis- und sportpädagogischen Spielen Themen wie „Mein Platz in der Gemeinschaft“, Mobbing und Diskriminierung oder Selbst- und Fremdwahrnehmung behandelt. Über das Projekt hinaus sollen die Kinder so zu Botschafter*innen für Demokratie im Sport werden. Einen Bericht gibt es hier.

Projekte 2023

Gemeinschaft der Ortsvereine Hasborn-Dautweiler – Bürger*innen für Bürger*innen. Gelebte Demokratie im Sozialen Dorf

In Dorfwerkstätten und Bürgerworkshops werden Entwicklungsperspektiven für das Dorf Hasborn-Dautweiler ausgelotet. In einem basisdemokratischen Prozess werden diese konkretisiert und idealerweise durch die Beteiligten umgesetzt. So soll Demokratie generationenübergreifend erfahrbar und erlebbar werden, das Engagement der Bürger*innen gestärkt und insbesondere junge Menschen eingebunden werden.

Lebenshilfe St. Wendel – Kommt mit. Zusammen (er)leben 2023

Das Projekt startete 2023 und wird nun erweitert. Da die Bezeichnung „Kommt mit – Zusammen (er)leben“ bereits einen gewissen Bekanntheitsgrad erreicht hat, wird sie beibehalten. Etabliert hat sich der Kontakt mit Partner*innen, jetzt sollen noch mehr Menschen erreicht und zusammengebracht werden. Angesprochen sind Menschen mit und ohne Migrationshintergrund. Die Ergebnisse der Treffen werden stetig ausgewertet, um das Angebot zu verbessern. Die Vorgehensweise und Ausgestaltung der Treffen wird gemeinsam mit den Teilnehmern*innen erarbeitet.
Weitere Informationen: https://www.kommt-mit-zusammen-erleben.de

Waldorfkindergarten St. Wendel – Mitmachzirkus für Kinder: ein demokratisches Zirkusprojekt

Im Mitmachzirkus sollen die Kindergartenkinder demokratisches Verständnis spielerisch erleben und erlernen. In der Zusammenarbeit zwischen den Erzieher:innen und Kindern und dem gemeinsamen Erleben und Bewältigen von Aufgaben soll außerdem ihre Beziehung gestärkt werden. Ebenso wir die Sozialkompetenz und Konfliktfähigkeit gesteigert und die Kommunikation verbessert.

Tennisclub Winterbach – Bildungsreise Hamburg

Während einer viertätigen Bildungsreise setzten sich Jugendliche mit der nationalsozialistischen Vergangenheit der Stadt auseinander. Dazu wurden geschichtsträchtige Orte besucht und pädagogisch aufgearbeitet.

AWO Kreisverband St. Wendel – Café grenzenlos

In der Begegnungsstätte der AWO-Kreisgeschäftsstelle wird ein regelmäßiger, sozialer Treffpunkt für geflüchtete Menschen, Menschen mit Migrationshintergrund und den Mitbürger:innen geschaffen. Das Angebot richtet sich an alle Menschen jeden Alters. Es geht um Integration, Sprache, Kennenlernen deutscher Strukturen, Kontaktaufnahme, Hilfe zur Selbsthilfe.

AWO Kreisverband St. Wendel – Integrationshelfer

Integrationshelfer, die auch die ukrainische und russische Sprache in Wort und Schrift beherrschen, sollen Flüchtlinge besser in die Gesellschaft integrieren. Die Einsatzgebiete sind dabei sehr vielfältig; Aufgaben sind etwa den Flüchtlinge Informationen, Unterstützung und wenn nötig auch Begleitung zu Terminen anzubieten, bei denen keine Dolmetscher vorhanden sind. Durch das Projekt sollen u. a. Flüchtlinge aus der Ukraine nach ihrem Bedarf unterstützt werden. AWO Kreisverbands oder auch mobil im ganzen Lankreis St. Wendel tätig sein.

WIAF gGmbH – Sprachmittler:in für Geflüchtete und Migrant:innen

Die St. Wendeler Initiative für Arbeit und Familie (WIAF) möchte mit diesem Projekt den ukrainischen und arabischen Personen die Teilnahme an Sprachkursen/ Maßnahmen mit Hilfe zweier Sprachmittler:innen erleichtern und Ihnen unter anderem bei behördlichen Angelegenheiten mit Übersetzungstätigkeiten in der eigenen Muttersprache beratend zur Seite stehen.

Kath. Kirchengemeinde Bostalsee St. Christopherus – Begegnungscafé

Das Angebot richtet sich an alle Menschen jeden Alters mit folgenden Angeboten:

  • Austausch und Hilfe untereinander
  • Hilfe beim Ausfüllen von Formularen und Stellen von Anträgen
  • Erfahren von Aktuellen Informationen
  • ein gemeinsames Essen
  • Geselliges Zusammensein mit feiern von Festen

Ziele des Projektes sind die Integration, das Lernen unserer Strukturen, das Knüpfen von Kontakten und Hilfe zur Selbsthilfe

Pastoraler Raum Tholey – Jugendbildungsreise Wien

Jugendliche ab 15 Jahren wurde im Pastoralen Raum Tholey und St. Wendel eine Bildungsreise nach Wien angeboten. Hierbei wurden mit den Jugendlichen in einer Vorbereitung und thematischen Auseinandersetzung vier exemplarische Freiheitsverständnisse als Grundbegriff moderner Demokratien als Ausdruck der Grund- und Menschenrechte erarbeitet.

Stiftung Hospital St. Wendel gGmbH – Diversity Empowerment

Das Projekt „Diversity Empowerment“ findet als Kooperationsprojekt zwischen dem GenerationenBüro Alt & Jung der Gemeinde Tholey und der Gemeinschaftsschule Schaumberg statt. Im Rahmen dieses Projektes behandeln die Jugendlichen der Klassenstufe 9 das Kernthema Diversität in Subkulturen. In verschiedenen Workshop-Gruppen, denen die Jugendlichen sich anhand eines Fragebogens zuvor unter Berücksichtigung der Geschlechterdiversität zuordnen können, werden sowohl Themen wie hypermaskuline Selbstdarstellung in der Hip-Hop-Szene als auch Subkulturen als Empowerment-Werkzeug in der Mädchen*arbeit bearbeitet.

Idee.on gGmbH – Gemeinsam wird es bunt. Partizipation durch Kreativität

Schülerinnen und Schüler der Grundschule in Primstal haben in einem Prozess der Mitsprache und Mitgestaltung eine Wandfläche ihres Pausenhofs bemalt. Einen Bericht dazu gibt es hier.

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5. Mai: „Wir gehen weiter für Demokratie“ – Wanderung um den Bostalsee

Das Bündnis für Demokratie, Vielfalt und Teilhabe im St. Wendeler Land lädt am Sonntag, 5. Mai 2024, zu einer besonderen Wanderung um den Bostalsee ein: „Wir gehen weiter für die Demokratie“.

Treffpu…

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Online-Vortrag beleuchtete die „Neue Rechte“

Spätestens seit der „Correctiv“-Recherche ist der Begriff „Remigration“ in aller Munde. Ein Begriff, der insbesondere in Kreisen der so genannten „Neuen Rechte“ propagiert wird. Was die „Neue Rechte“…

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Online-Vortrag: „Die Neue Rechte – eine Gefahr für die Demokratie“

Der Begriff „Neue Rechte“ meint laut Bundesamt für Verfassungsschutz ein „formelles Netzwerk von Gruppierungen, Einzelpersonen und Organisationen, in dem nationalkonservative bis rechtsextremistische…

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